Zerowaste: Bienenwachstücher

Manche Projekte warten ja ein wenig auf ihre Umsetzung… so auch dieses. Die Bienenwachsplatten habe ich im letzten Jahr schon gekauft, aber dann landeten sie im Regal……. so kam die Idee des #greenDIYalong genau richtig, um endlich mal die Sache mit den Bienenwachstüchern auszuprobieren!

Diese sind ja zur Zeit in aller Munde, die Online Shops mit Tüchern spriessen aus dem Boden, und als Selbermacher mit #plastikfrei Ambitionen MUSS man das aber natürlich auch selbst ausprobieren!!! Zudem steht ja bei uns bald die Einschulung an, und dann müssen wir uns auch endlich mal um das Brotdosen-Thema kümmern, was in der Kita bisher nicht notwendig war, weil die Kinder dort essenstechnisch versorgt werden.

Ich habe also ein wenig recherchiert und die gängigen Größen sind:
15×15, 25×25 und 35×35 , und für Brote 35×65.

Die kleineren habe ich also mit der Zackenschere ausgeschnitten, für das Brot habe ich eine Idee aus einem YouTube Video von DIY Eule übernommen (*ich verlinke alles am Ende des Beitrags in der Linkliste), wo erst aus zwei 30×40 cm Stoffstücken ein einfacher Beutel genäht wird.

Beim Auftragen des Wachs gibt es verschiedene Möglichkeiten: Wachs wird viel in Form kleiner Pastillen verkauft. Diese kann man direkt auf den Stoff legen – den man zwischen Backpapier legt und dann bügelt, so daß der Wachs schmilzt. Da ich aber Wachsplatten beim Imker gekauft hatte, habe ich sie zerkleinert und im Wasserbad geschmolzen – das Wachs trocknet beim auftragen unglaublich schnell, so daß es über dem Wasserbad dann einfach flüssig bleibt, das fand ich praktisch.

Man muss das Wachs nicht zu knapp auftragen und dann nochmal bügeln, um es regelmäßig zu verteilen. Das ging mit den 2 kleineren Tüchern ganz gut auf dem Bügelbrett, ab 30-35 cm Breite muss man schieben, was dazu führt, daß es doch ein wenig Sauerei wird (bei mir zumindest).

Zum trocknen habe ich die Tücher aufgehängt. Man kann sie aber wohl auch einfach kurz festhalten, denn das Wachs trocknet unglaublich schnell.

Den Brotbeutel würde ich nicht noch einmal so machen. Das Wachs hat natürlich beide Schichten total zusammen geklebt. Da es sich ja nur um einfache Nähte handelt, würde ich diese beim nächsten Mal erst NACH dem wachsen nähen.

Zum Nutzen kann ich noch nichts sagen, aber werde beizeiten mal einen Erfahrungsbericht nachschieben.
Ich bin aber froh, dass ich diesen weiteren Punkt auf unserem Weg , nachhaltiger zu leben, abhaken kann.
Zusammen – wie bei dem greenDIYalong – macht es auch viel mehr Spaß und motiviert, verschiedene Ideen umzusetzen!

MACHT DOCH AUCH MIT!

Liebe Grüße,
Eure Andrea ★

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Links / *Werbung*:

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Material:
Tücher: 100% Baumwolle
Wachsplatten: gekauft bei Imker Thomas Hans

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Alle Beiträge zum greenDIYalong der Nähconnection-Truppe:

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Eine tolle Interviewreihe namens „SuSeTalks“ zum Thena Nähen und Nachhaltigkeit könnt ihr bei Ulrike / Moritzwerk lesen: